Finanziell abgesichert? Vier Versicherungen gegen vier Lebensrisiken

Sei es durch eine schwere Krankheit oder einen tödlichen Unfall: Stirbt ein Familienmitglied, wird das Leben auf den Kopf gestellt. Eine Risiko-Lebensversicherung gewährleistet, dass hinterbliebene Angehörige finanziell abgesichert sind und im Eigenheim wohnen bleiben können, sollte dieses bisher nicht abbezahlt sein. Wer den Schutz in jungen Jahren abschließt, profitiert von günstigeren Beiträgen. Kinder benötigen heutzutage oft auch nach der Schulzeit Unterstützung, etwa wegen hoher Mietkosten während des Studiums – entsprechend ist eine lange Laufzeit sinnvoll. Ein späterer erneuter Abschluss wäre kostspielig.

Schwere Unfälle können zur Invalidität führen. Dann sind oft kostspielige Umbauten in Wohnung oder Haus nötig. Eine private Unfallversicherung zahlt – sofern vereinbart – in einem solchen Fall eine hohe Summe aus. Dieser Schutz muss nicht teuer sein. Unter bestimmten Voraussetzungen kostet die Versicherung weniger als zehn Euro im Monat.

Die Berechnungen des Statistischen Bundesamts sprechen eine klare Sprache: In Deutschland wird die Zahl der pflegebedürftigen Menschen bis zum Jahr 2055 auf fast 7 Millionen Menschen steigen. Viele Menschen unterschätzen das Thema. Meistens offenbaren sich die Herausforderungen erst, wenn es im Familien- oder Freundeskreis zu einem Pflegefall kommt.

Im öffentlichen Dienst verfügen Tarifbeschäftigte mit der gesetzlichen Pflegeversicherung allenfalls über eine tendenziell schwächelnde Teilabsicherung. Und selbst bei Beamt*innen sind nicht alle anfallenden Pflegekosten abgedeckt. Das gilt insbesondere für die ambulante Pflege. Diese wird oft gewünscht, denn auf die vertraute Umgebung möchten Betroffene in der Regel nicht verzichten. Sich frühzeitig über die Vorteile einer privaten Pflegezusatzversicherung zu informieren, ist ein wichtiger erster Schritt.

Dass die Kosten für Bestattungen in Deutschland steigen, verwundert vermutlich niemanden. Mittlerweile sind für eine Urnenbestattung über 4.500 Euro fällig. Sonderwünsche lassen die Rechnung schnell fünfstellig werden – eine Größenordnung, die bei den Hinterbliebenen zu finanziellen Engpässen führen kann. Wer nicht möchte, dass die Verwandten nach dem eigenen Tod zuerst an offene Rechnungen denken müssen, schließt eine Sterbegeldversicherung ab.

Noch Fragen? Weitere Informationen gibt es auf der Website der dbb vorteilswelt und bei der Mitgliederagentur des dbb vorsorgewerks unter Telefon 030/ 4081 6444 (montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr) oder per E-Mail an vorsorgewerk@dbb.de